2. Zahlen Sie nur, was Sie wirklich brauchen!
Suchen Sie sich eine Agentur, die in kleineren Einheiten abrechnet.
„Erklärvideo bis zu 3 Minuten Länge, nur 9.000 Euro!“. Was auf den ersten Blick recht günstig klingt – ein Minutenpreis von 3.000 Euro ist nicht schlecht – lohnt sich bei näherem Hinsehen nur, wenn man auch wirklich 3 Minuten benötigt.
Denn häufig verschweigen solche Angebote, dass viel kürzere Videos nicht weniger kosten, sondern dasselbe. Gemeint ist das Angebot eben wörtlich: „Alles bis 3 Minuten immer 9.000 Euro“.
Unsere Empfehlung: Suchen Sie sich eine Agentur, die in kleineren Einheiten abrechnet. Schließlich ist eine wichtige Eigenschaft guter Erklärvideos: So lang wie nötig, so kurz wie möglich!
3 Minuten investiert heute übrigens kaum noch jemand, um sich Ihre Botschaft anzusehen. Mit jeder zusätzlichen Sekunde steigt somit die Absprungrate.
Warum aber sollten Sie dann noch mehr Video bezahlen, als Sie benötigen?
Übermäßige Kosten vermeiden Sie mit einem Erklärfim-Anbieter, der in Einheiten von 30 Sekunden oder weniger abrechnet. Bei sehr kurzen Videos von 30 oder 45 Sekunden Gesamtlänge gibt es oft auch Spezialpreise.
PDF und Excel oder was?
Achten Sie auf Effizienz und setzen Sie auf einen Profi-Workflow
Nicht jeder hat schon einmal ein Erklärvideo erstellen lassen. Andere machen es seit Jahren immer wieder. Was aber für alle gleichermaßen gilt: Das WIE wird oft unterschätzt.
WIE entsteht konkret ein Erklärvideo und welche Werkzeuge bietet eine Agentur dafür an, um diesen Weg für Sie möglichst einfach und angenehm zu gestalten?
Einige Produktionsfirmen arbeiten vorzugsweise mit E-Mail-Anhängen, obwohl es eigentlich längst etablierte Software-Tools gibt, die speziell für die Medienproduktion entwickelt wurden und zum Beispiel die Zeitplanung oder Korrekturprozesse deutlich effizienter machen.
Unsere Empfehlung: Grafiken und Videos müssen heutzutage nicht mehr per Dateianhang oder Video-Community korrigiert und abgenommen werden. Erkundigen Sie sich vor Projektbeginn genau nach dem Workflow, den eine Erklärfilm-Agentur anbietet.
Die qualitativ hochwertigeren Agenturen nutzen spezielle Tools wie Filestage. Diese sind für die Agentur kostenpflichtig, bringen Ihnen als Kunde aber einen großen Mehrwert. So können etwa Storyboards und Videos statt als PDF-Anhang einfach online im Browser gesichtet und sogar umfassend korrigiert werden. Im Fall von Filestage ist das Einzeichnen von Änderungen sogar in Videos möglich.
Damit sparen Sie sich beim Korrigieren das Schreiben ellenlanger E-Mails mit Timecode-Angaben und letztlich eine Menge Zeit.
4. Fertig und jetzt?
Lassen Sie sich beim Veröffentlichen helfen!
Erklärvideos sind sehr erfolgversprechende Marketinginstrumente. Doch damit sie auch schnell bei Google gefunden werden können, sollten sie dafür optimiert werden. Dazu gehören zum Beispiel ein passender Videotitel und die Beschreibung. Wichtige Keywords, für die man bei Google gefunden werden möchte, sollten dabei immer wieder verwendet werden. Und diese müssen auch in den Tags hinterlegt werden.
Damit Ihr Erklärfilm sein volles Potenzial entfalten kann, genügt es übrigens auch nicht, es einfach auf die Website zu packen und zu warten, dass Kunden ihn sich anschauen. Sie müssen selbst aktiv werden!
Unsere Empfehlung: Erfolgreiches Videomarketing setzt voraus, dass Ihr Content möglichst breit gestreut und für Suchmaschinen optimiert wird. Wähle daher eine Erklärvideo Agentur, die Ihren Erklärfilm nicht nur erstellt, sondern ihn auch gleich in Ihrem YouTube-Kanal veröffentlicht – natürlich unter Berücksichtigung der wichtigsten SEO-Kriterien. Dazu gehören ein guter Titel, eine Description, Keywords und ein gutes Vorschaubild.
Damit sparen Sie sich eine Menge Arbeit und am Ende wissen Profis einfach am besten, worauf es ankommt.
Top Secret?
Bestehen Sie auf echten Datenschutz!
Im Lauf einer Erklärvideo-Produktion senden Sie Ihrer Agentur viele – vielleicht sogar sensible – Daten, etwa beim Briefing. Was machen die Agenturen eigentlich mit Ihren Daten?
Gerade im kreativen (Freelance-/Kleinstbetriebs-) Umfeld ist es leider keine Seltenheit, alles unverschlüsselt in weltweit verteilte Cloud-Speicher zu laden. Einfach weil für strukturierte Überlegungen zu sinnvollen, sicheren Daten-Workflows häufig keine Ressourcen verfügbar sind – oder schlicht keine Expertise.
Aber möchten Sie wirklich, dass Ihre sensiblen Unternehmens- und Produktdaten auf ausländischen Servern lagern, unabsehbar, was damit passiert?
Unsere Empfehlung: Achten Sie bei Ihrer Erklärfilm-Agentur auf einen sicheren Datenworkflow sowie darauf, dass Daten ausschließlich auf Servern gespeichert werden, die deutschem Datenschutzrecht unterliegen. Damit verringern Sie das Risiko, dass Ihre vertraulichen Unterlagen unverschlüsselt auf ausländische Server gelangen, deren Datenschutz-Level Sie nicht einmal kennen.
Denn wenn eine Agentur keinen durchdachten Daten-Workflow anbietet, hilft Ihnen am Ende auch die beste NDA nichts – einmal unüberlegt hochgeladen und die Daten sind in Gefahr.
Am besten fragen Sie einfach beim Erstgespräch gezielt nach Datenschutz und Datenhandling. Sind die Daten auf Wunsch verschlüsselt? Wo werden sie gespeichert? Wer bekommt sie? Was passiert nach der Produktion damit?
Kommt keine oder keine fundierte Antwort, können Sie davon ausgehen, dass Datenschutz und Datensicherheit für die Agentur kein Thema ist. Werden Sie dagegen auch zu diesen Themen professionell beraten, bedeutet das für Sie ein mögliches Problem weniger. Auch eine NDA macht auf dieser Basis erst so richtig Sinn.